sich frei und lebendig fühlen
Das Lungauer Leben spürbar entdecken
Die Geschichte des Lungaus, besonders bis zum Ende der Industrialisierung hat ihn so geschliffen und geformt, wie ihn wir heute erleben. Burgen, Schlösser und Richtstätten prägten einst den Lungau, wurden jedoch durch die kostbaren Gold, Silber und Eisenfunde in eine der Europas größten Untertags-Abbaugebiete abgedankt. All dies und weitere modernere und natürlichere Attraktionen kannst Du unverfälscht genießen!
Die legendäre „Staudingerhex"
Schloss Moosham
Schloss Moosham blickt auf eine interessante Geschichte zurück, so fand hier der Hexenprozess der legendäre „Staudingerhex“ im Jahre 1682 statt. Noch heute ist das Schloss Moosham Privatbesitz und bietet eine umfassende Ausstellung interessanter historischer Gegenstände, wobei die Folterkammer die gruseligste Erinnerung an die dunklen Zeiten des Mittelalters ist.
Erkunde die damalige Mautstation
Burg Mauterndorf
Die außergewöhnliche naturbelassene Lungauer Landschaft begeisterte bereits die Salzburger Erzbischöfe, denen die Burg Mauterndorf gelegentlich als Sommerresidenz diente. Zum Schutz der Marktgemeinde wurde im 13. Jahrhundert vom Salzburger Domkapitel an der damaligen Mautstation die Burg Mauterndorf errichtet. Der Domprobst Burkhard von Weißpriach und Erzbischof Leonhard von Keutschach erweiterten die Burganlage im 15. Jahrhundert.
Der ideale Familienausflug zur Ritterburg
Burg Finstergrün
Burg Finstergrün ist eine Burg, die erst 1908 von der Gräfin Szápáry und ihrem Mann einer alten Ritterburg täuschend ähnlich, im Stile des 13. Jahrhunderts neu aufgebaut wurde. Burg Finstergrün beherbergt heute ein evangelisches Jugendheim. Besonders Familien sollten ein paar Tage in dieser Ritterburg verbringen.
Auf Spuren von Hexen und Zauberern
Richtstättenweg Passeggen
Eines der dunkelsten und schaurigsten Kapitel der Geschichte des Lungaus ist wohl das der Hexenverfolgung und -verbrennung. Der Richtstättenweg am Passeggen, unweit von Tamsweg gelegen, macht diese längst vergangene Zeit nun an Originalschauplätzen greifbar und bemüht sich um Aufarbeitung, ohne die damalige Gesellschaft anklagen zu wollen.
Schon vor 400 Jahren versammelten sich die Menschen aus dem Lungau hier oben, denn hier stand über mehrere Jahrhunderte die Richtstätte des Pfleggerichtes Moosham. Der 3 km lange Rundweg führt durch den Wald, vorbei an Wiesen und Feldern mit atemberaubenden Blick auf die Lungauer Bergwelt. Wie es zu den Hexenprozessen kam kann man auf den Informationstafeln nachlesen. Zwischen den einzelnen Stationen hat man Zeit, das Gelesene und Gesehene auf sich wirken zu lassen.
Damals erleben
Lungauer
Heimatmuseum
Das Lungauer Heimatmuseum Tamsweg wurde 1962 im ehemaligen Barbaraspital eingerichtet. Das aus dem Mittelalter stammende Gebäude birgt einen repräsentativen Querschnitt des bäuerlichen Handwerks und der bäuerlich-bürgerlichen Einrichtung im Lungau. Auch der Tamsweger Samson mit seinen beiden Zwergen ist im Heimatmuseum untergebracht.
Die Urpfarre des Lungaus
Pfarr- und
Wallfahrtsmuseum
Die Pfarrkirche - Unsere Liebe Frau - nimmt eine besondere Stellung innerhalb des Erzbistums Salzburg ein. Sie ist einerseits die Urpfarre des Lungaus und andererseits über Jahrhunderte hinweg ein traditioneller Wallfahrtsort. Um die kostbaren Schätze, allen voran das Silber-Altärchen, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wurde im Pfarrhof das Pfarr- und Wallfahrtsmuseum Mariapfarr errichtet.
Einblick in das bäuerliche Leben von Früher
Denkmalhof Maurergut
Der Denkmalhof Maurerhaus in Zederhaus ist ein typischer Lungauer Einhof, dessen Entstehung bis ins späte Mittelalter zurückgeht. Der Einhof gewährt dem Besucher einen umfassenden Einblick in das bäuerliche Leben vergangener Jahrhunderte. Er zeigt Wohnkultur und Brauchtum unserer Ahnen, Werkzeuge und bäuerliche Arbeitsgeräte.
Das Maurerhaus gewährt einen umfassenden Einblick in das bäuerliche Leben vergangener Jahrhunderte: Wohnstube, Rauchkuchl, Speis, Gerätekammer, Schlafräume und Arbeitsgeräte, Troadkasten (Getreidespeicher), Mühle und Stampfe. Neu errichtet wurde die - Pfeifenberger-Stube -, die den gebürtigen Zederhauser Persönlichkeiten Pfarrer Valentin Pfeifenberger (Bischof vom Lungau) und dem Fußballer Heimo Pfeifenberger gewidmet sind.
Einblick in das Leben der Bergleute von damals
Hochofenmuseum
Bundschuh
Das Hochofenmuseum Bundschuh in Thomatal ist eine denkmalgeschützte Schmelzanlage, mit der einst das Eisenerz zu Roheisen geschmolzen wurde. Das Museum - zu dem der Röstöfen, Teile des Kohlenbarrens, das Gebläsehaus und der Hochofen gehören - vermittelt einen Einblick in das Leben und die Arbeit der Bergleute von einst.
110 Jahre Foto- und Filmgeschichte
Kodak Kamera Museum
Reinhard Stöckl präsentiert einen Teil seiner Privatsammlung im Gemeindeamt von Zederhaus im Kodak History Museum. Seine umfangreiche Sammlung umfasst einen Großteil der von Kodak Company gefertigten Fotoapparate und Filmgeräte. Anhand von Schautafeln und Erläuterungen gibt die Sammlung einen Überblick über 110 Jahre Foto- und Filmgeschichte.
Was glitzert und glänzt denn da?
Silberbergwerk
Das Silberbergwerk in Ramingstein ist das einzige noch zugängliche Bergwerk im Lungau. Hier wurde zuletzt vor über 200 Jahren Silber abgebaut. Die Führungsstrecke führt durch das „Altenbergrevier“ und gewährt, durch die nahezu unverändert gebliebenen Stollen, einen guten Einblick in die Beschwerlichkeit der einstigen Knappenarbeit.
Seit über 600 Jahren
Kunsthandweberei
Einer der traditionsreichsten Lungauer Betriebe, die Weberei Pirkner - allgemein bekannt als Sauerfelder Weberei - besteht schon seit über 600 Jahren. Das Angebot des Webereibetriebes ist vielfältig; es reicht über Möbelstoffe und Vorhänge bis hin zu Bauernleinen und Bauernraß. Die "Sauerfelder Handweberei" wurde inzwischen zu einem Begriff für exklusive Handwerkskunst. Ihre Produkte werden praktisch in alle Länder der Welt verkauft. Überzeug Dich selbst!
Die größte Eishöhle der Welt
Eisriesenwelt Werfen
Die Eisriesenwelt in Werfen wurde 1879 von Salzburger Naturforscher Anton von Posselt-Czorich entdeckt. Sie gilt bis heute mit einer Gesamtlänge von 42 km als größte Eishöhle der Welt. Die ersten Führungen in der Eisriesenwelt fanden im Jahr 1920 statt.
Vom Naturkundemuseum bis zum Science Center
Haus der Natur
Das Haus der Natur ist ein denkmalgeschütztes Naturkundemuseum und wurde 1924 eröffnet. Das Museum unterteilt sich in ein Naturkundemuseum, einer hochwertigen Zoo-Abteilung und einem vielseitigen Science Center. Das Haus der Natur ist mit einer Ausstellungsfläche von ca. 7.000m2 das größte Museum Salzburgs.
Das Wahrzeichen der Mozartstadt
Festung Hohen Salzburg
Die Festung Hohen Salzburg ist ein über 900 Jahre altes Denkmal über den barocken Türmen der Stadt Salzburg. Sie ist eine der größten bestehenden Burgenanlagen Europas aus dem 11. Jahrhundert. Zu den Höhenpunkten dieser Sehenswürdigkeit zählen die prunkvollen Fürstenzimmer, der aussichtsreiche Reckturm mit seinem 360-Grad-Panorama und die Festungskonzerte.
Vom Naturkundemuseum bis zum Science Center
Schloss Hellbrunn
Das Schloss Hellbrunn ist eine denkmalgeschützte Anlage, die im frühen 17. Jahrhundert angelegt wurde. Ein Teil des historischen Schlossparkes wird heute vom Salzburger Zoo genutzt. Die Wasserspiele zählen zu den weltweit am besten erhaltenen der Spätrenaissance. Das Schloss Hellbrunn ist auch für diese weit bekannt und ein beliebtes Ausflugsziel bei Touristen besonders im Sommer.
1200 Tiere in 140 verschiedene Arten
Tiergarten Hellbrunn
Der Tiergarten Hellbrunn (Zoo Salzburg) liegt im Süden der Stadt Salzburg. Das 14 Hektar große Areal ist Teil des historischen Schlossparks von Schloss Hellbrunn. In diesem Zoo leben rund 1200 Tiere in 140 verschiedene Arten. Der Tierpark ist nach Erdteilen aufgeteilt, so findest Du Eurasien, Amerika, Australien und Afrika mit den jeweils landestypischen Tieren.